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Eigentlich sollte mein erster Roman "Die Erbschleicherin" in den Elbvororten spielen. Der Verleger brachte mich dann auf die Idee, in Eckernförde einen Ostseekrimi zu schreiben.

Anfang Oktober 2015 in "Eck". Tagsüber auf einem der Schiffe am Hafen kochen, abends schreiben. In einer kleinen Souterrain-Wohnung mit Küchenzeile, in einer großen gelben Villa im Park. Nicht weit vom Hafen.

"Schaffen Sie das bis Weihnachten?" Klar.

Als der Roman erschien war der Verlag fast ein wenig enttäuscht: "Warum nur 120 Seiten? So viele tolle Figuren! Alzheimer Demenz - ein spannendes Thema!" Hey, Leute, wir hatten ein Zeitfenster.

In diesem Moment war klar, dass ich weiterschreiben musste an dieser Geschichte. Über die alte Dame und ihre Aussetzer, den Nebel in ihrem Kopf, die geldgierigen Anwälte und die liebe Familie.

Im zweiten Band dieser Trilogie (erscheint Ende 2020 bei Wittig) lernt der Leser die Überlebenden "Der Erbschleicherin" besser kennen. Wieder zog es mich ans Meer, um diesen Roman zu schreiben. Drei Wochen am Lago Maggiore. In kompletter Isolation mit drei Katzen.

Band drei ist in Arbeit. Der Stoff entstand 2001 / 2002 und ging als Option an eine amerikanische Filmproduktion. Wie das Leben in Hollywood so spielt bist Du entweder top oder Flopp. Mein Drehbuch kam nicht so gut an, aber die Geschichte, die ich damals einem Produzenten und einem renommierten Regisseur beim Lunch in den Hamburger Zeisehallen erzählt hatte, die war gut. Ich habe sie schützen lassen und schreibe sie nun nochmal. Als Roman. Der Lockdown verschafft mir Zeit und Ruhe, dies an meinem Wohnort Hamburg umzusetzen.